Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
Tiergartenstraße 35
10785 Berlin
Der Krieg in der Ukraine und die Bedrohung durch Russland verdeutlichen die Bedeutung der gesellschaftlichen Resilienz für das Funktionieren und Überleben demokratischer Gesellschaften. Wie geht Deutschland mit dieser Herausforderung um?
Bis zu Russlands umfassenden Angriffskrieg gegen die Ukraine im Jahr 2022 galt die deutsche Bevölkerung als überwiegend pazifistisch und dem Militär gegenüber als eher „freundlich desinteressiert“ eingestellt. Fragen nach der Wehrhaftigkeit der Bürgerinnen und Bürger stellten sich erst gar nicht. In Anbetracht der anhaltenden russischen Aggression in der Ukraine und darüber hinaus, werden Forderungen nach einem Mentalitätswandel lauter: Deutschland müsse „kriegstüchtig“ werden – nicht nur die Bundeswehr, sondern auch die Bevölkerung. Der Krieg Russlands offenbart die existentielle Bedeutung gesellschaftlicher Resilienz: Ohne den gesellschaftlichen Rückhalt für die Streitkräfte und die persönliche Verteidigungsbereitschaft seiner Bevölkerung hätte die Ukraine der russischen Aggression nicht standhalten können. Die Bewertungen hinsichtlich der seit 2022 in Deutschland zu beobachtenden „Zeitenwende in den Köpfen“ gehen auseinander. Vor allem im direkten Vergleich mit europäischen Nachbarländern scheint die gesellschaftliche Resilienz und Wehrbereitschaft in Deutschland auch weiterhin eher schwach ausgeprägt zu sein. Vor diesem Hintergrund stellen sich drängende Fragen:
| Datum: Montag, 24. November 2025 | |
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| Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 | |
| 17:30–17:35 | Begrüßung Dr. Peter Fischer-Bollin, Leiter der Hauptabteilung Analyse und Beratung, KASKonrad-Adenauer-Stiftung und Oberst Dr. Frank Hagemann, Kommandeur ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr |
| 17:35–17:40 | Einführung Auszüge aus Videointerviews zur Wahrnehmung der Medienberichterstattung über den Ukraine-Krieg und zum persönlichen Umgang mit Kriegsangst |
| 17:40–18:10 | Krieg, Medien, Gesellschaft – Zur Rolle der Medien für die gesellschaftliche Resilienz
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| 18:10–18:30 | Ergebnispräsentation zur Umfragestudie „Sicherheits- und verteidigungspolitisches Meinungsbild 2025: Die Zeitenwende in den Köpfen“
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| 18:30–19:30 | Zwischen Kriegsangst und Kriegstauglichkeit – Gesellschaftliche Resilienz in der Zeitenwende
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| 19:30–20:30 | Empfang und Austausch im Foyer |
Martin Bieber, Referent für Bundeswehr und Gesellschaft, Konrad-Adenauer-Stiftung
Tel.: 030-26996-3525
Wir bitten um Anmeldung bis zum 17. November 2025 unter:
Im Rahmen der Veranstaltung werden Foto- und Filmaufnahmen gemacht. Diese können für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentation sowie in Online- und Printmedien veröffentlicht werden. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung einverstanden.
Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
Tiergartenstraße 35
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