Publikation zu Militärischer Multinationalität in Europa, Podcast zu Krieg und Geschlecht in der Ukraine, Veranstaltungen und vieles mehr
Publikation zu Militärischer Multinationalität in Europa, Podcast zu Krieg und Geschlecht in der Ukraine, Veranstaltungen und vieles mehr
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Forschung und Publikationen
Militärische Multinationalität in Europa
Fast alle Tätigkeitsbereiche heutiger Streitkräfte in Europa sind von multinationaler Verflechtung geprägt. Doch gerade militärische Multinationalität ist äußerst komplex. Ina Kraft beschreibt ihre zahlreichen Erscheinungsformen, ordnet und systematisiert sie und diskutiert ihre wissenschaftliche Erforschung. Der Autorin gelingt dabei eine verbindende Perspektive auf die unterschiedlichen militärischen Kooperationsfelder.
Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung 1/2025
Dschungelkämpfe: Die neue Ausgabe der „Militärgeschichte“ widmet sich im Schwerpunkt dem Krieg in Vietnam, der vor bald 50 Jahren, am 30. April 1975, zu Ende ging. Ein weiterer Beitrag befasst sich mit der Unterirdischen Kriegführung, die auch in Vietnam eine große Rolle spielte. Außerdem geht es um das Kriegsgefangenenwesen, die Kasernenbenennung in der Bundeswehr und den Zusammenhang von Militär und Zeit.
Zugehört – Podcast
Krieg und Geschlecht in der Ukraine
Im Ukrainekrieg spielen Frauen eine entscheidende Rolle, die traditionelle Geschlechterbilder zunehmend in Frage stellt. Auch zur Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte durch die Bundeswehr in Deutschland kommen regelmäßig Soldatinnen. Sabine Barz, Genderadvisor im EUMAM UAEuropean Union Military Assistance Mission Ukraine ST-CSpecial Training Command und Dr. Kristiane Janeke, sprechen über Frauen und Geschlecht im Ukrainekrieg, über die Bedeutung von Geschlechterrollen und die Geschlechterperspektive in den Streitkräften.
Angelesen - Audio-Buchjournal
Operatives Denken bei Clausewitz, Moltke, Schlieffen und Manstein
Das Militärgeschichtliche Forschungsamt brachte das vorliegende Werk 1989 im Zusammenhang mit den vom Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Hans-Henning von Sandrart, seinerzeit initiierten Bemühungen um eine Wiederbelebung des operativen Denkens heraus. Der damalige Amtschef, Brigadegeneral Günter Roth und drei weitere Mitarbeiter des Forschungsamts, haben Beiträge zu dem schmalen Band beigesteuert.
Gerhard P. Groß ist Historiker und wirkte bis zu seiner Pensionierung am Militärgeschichtlichen Forschungsamt bzw. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, zuletzt als Leiter der Forschungsbereichs Militärgeschichte bis 1945. In diesem Buch befasst sich Groß mit dem operativen Denken, das im deutschen Heer seit 1871 angesichts eines möglichen Zweifrontenkriegs gegen Frankreich und Russland an Bedeutung gewann.
Veranstaltungen
12.02.25: Illegitime Gewalt in Russlands Kriegen - Ein Podium
Das ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und die DFG-Forschergruppe „Militärische Gewaltkulturen“ analysieren illegitime Gewalt und Gewaltkulturen in russischen wie sowjetischen Kriegen der Vergangenheit und Gegenwart. Auf einen Impulsvortrag von Prof. Dr. Neitzel folgt eine Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten der Stiftung Wissenschaft und Politik, Europa-Universität Viadrina Frankfurt und dem ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.
Ein neuer Krieg in Europa stellt das historische Erinnern und das offizielle Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor neue Herausforderungen. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Februar 2022 sind bisher gültige Deutungsmuster zum Ende des Zweiten Weltkriegs außer Kraft gesetzt und müssen hinterfragt werden.
Historisches Dokument
Während des Kalten Krieges musste jederzeit mit dem möglichen Eintritt des Spannungs- und des Verteidigungsfalls gerechnet werden. Das zum 1. Januar 1957 in Kraft getretene Bundesleistungsgesetz (BLG) trug dem Umstand Rechnung, dass der Bedarf der Streitkräfte in diesem Fall in vielfacher Hinsicht deutlich höher sein würde als in Friedenszeiten.
Geschichte Kompakt
Am 20. Januar 1942 trafen sich 15 hochrangige Angehörige der NSNationalsozialismus-Regierung, der sowie der SSSchutzstaffel in einer Villa am Berliner Wannsee zu einer Besprechung, die als sogenannte Wannsee-Konferenz in die Geschichte einging. Das Tagungsthema war von welthistorischer Bedeutung: die „Endlösung der Judenfrage“, das heißt die systematische Ermordung der europäischen Juden.
Nach der Landung in Sizilien betraten erstmals am 3. September 1943 alliierte Streitkräfte das italienische Festland, sechs Tage später erfolgte die Landung der alliierten Hauptstreitmacht bei Salerno südlich von Neapel. Trotz großer eigener Verluste konnten sich amerikanische und britische Truppen langsam Richtung Norden vorkämpfen.
Befreiung der Überlebenden in Auschwitz
Dem schrecklichen Vernichtungsregime der Nationalsozialisten sind unzählige Menschen zum Opfer gefallen. Auschwitz war einer der zentralen Orte, an denen das massenhafte Töten umgesetzt wurde. Mehr als 1 Million Menschen kamen hier ums Leben. Im Januar 1945 wurden die letzten Überlebenden befreit. Seither steht Auschwitz als Symbol und Mahnmal für die während des Zweiten Weltkriegs begangenen Verbrechen.
Aktuelles
Britischer Heeresattachée übergibt Dokumente aus dem Zweiten Weltkrieg
Ein überraschender Fund aus der militärischen Vergangenheit: Bei einem Besuch im Archiv des britischen Ministry of Defence entdeckte Colonel Simon Hirst seltene historische Dokumente, darunter Karten zur 7. Panzer-Division und geheimen Aufklärungsmissionen aus dem Zweiten Weltkrieg. Am 10. Januar 2025 überreichte Colonel Hirst diese wertvollen Dokumente an das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr.
Aktuelle Karte
Mansteins Gegenschlag bei Charkiw 1943
„Operation ist Bewegung“. Dieser Grundsatz des preußischen Generalstabschefs Alfred von Schlieffen ist für die Kampfführung des Jahres 2024 in der Ukraine nicht anwendbar. Während im Frühjahr 1943 die deutschen Panzerdivisionen des Generalfeldmarschalls Erich von Manstein innerhalb von Tagen dutzende von Kilometern zurücklegten, werden heute Raumgewinne in Metern gemessen.
ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien
Eine Auswahl aktueller Artikel finden Sie unter ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in den Medien.