Regionale Ausstellung Deutsch-Französische Brigade

Unter dem Motto „Dem Besten verpflichtet – Devoir d´excellence“ stellt die Regionale Ausstellung der Deutsch-Französischen Brigade ihre Vielfältigkeit und weltweite Einzigartigkeit als binationaler Großverband hinsichtlich Auftrag, Fähigkeiten und Truppenteilen dar. Anhand ausgewählter Exponate wird aus der Geschichte der Brigade ihre konkrete Bewährung im In- und Ausland erlebbar gemacht.

Die Deutsch-Französische Brigade vereint über 5.000 Angehörige in 6 Dienststellen an 6 Standorten – über die Grenze hinweg in zwei Staaten. Mit ihren Infanterie-, Artillerie-, gepanzerten Aufklärungs- und Pionierelementen ist sie ein schnell und flexibel einsetz-, verleg- und damit unverzichtbares Instrument von EU und NATONorth Atlantic Treaty Organization.

Unter den Leitideen “Weltweit einzigartig – Unique au monde„ sowie “Dem Besten verpflichtet – Devoir d´excellence„ wurde 2022 beim Sitz des Brigadestabes im badischen Müllheim eine Regionale Ausstellung eröffnet. Sie präsentiert die Vielfältigkeit und weltweite Einzigartigkeit dieses binationalen Großverbandes, indem sie anschaulich und multimedial über Auftrag, Fähigkeiten und Charakter seiner Truppenteile informiert.

Für die Besucherinnen und Besucher soll anhand ausgewählter Meilensteine die Geschichte der Deutsch-Französischen Brigade und ihre konkrete Bewährung im In- und Ausland erlebbar gemacht werden. Eine Bronze-Büste des Namensgebers Robert Schuman sowie Exponate aus der Gründerzeit der Brigade und den weltweiten Einsatzgebieten untermalen die Erzählung. Die Perspektive ist dabei immer binational sowie zukunftsorientiert und beleuchtet die gemeinsame über 35-jährigen Geschichte der beiden Nationen, die im europäischen 20. Jahrhundert von Feinden zu Freunden wurden. Die Ausstellung dient somit auch der Stärkung und der Weiterentwicklung der Identität der Deutsch-Französischen Brigade und trägt zugleich zum Verständnis von Bundeswehr und französischen Streitkräften in beiden Ländern in der Öffentlichkeit bei. Auch deshalb ist die Ausstellung komplett zweisprachig abgefasst.

Der Besuch ist Bundeswehrangehörigen und interessierten Besucherinnen und Besuchern der Öffentlichkeit jederzeit nach vorheriger Absprache möglich, auch mit Führung. Zivilen Gästen kann der Eintritt in die Robert-Schuman-Kaserne nur mit Personalausweis gewährt werden.